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Kompromisse bei der Partnersuche

20. August 2013

Viele Menschen haben bei der Partnersuche einen ganz bestimmten Typ vor Augen. Sowohl äußerlich als auch innerlich ist der vermeintlich perfekte Partner also ein konkretes und festes Bild, von dem man zunächst auch nicht gern abweichen möchte. Wenn dann aber plötzlich ein Mann oder eine Frau auftreten, die so gar nicht dem Idealbild entsprechen, aber trotzdem einen bleibenden Eindruck hinterlassen, steht man plötzlich vor der Herausforderung, Kompromisse eingehen zu müssen, damit die Liebe zumindest auf den zweiten Blick eine Chance bekommt.

Ist man noch nicht verliebt, möchte aber gern eine feste Bindung eingehen, ist es vollkommen in Ordnung, die persönlichen Vorlieben als rasterartige Vorlage bei der Partnersuche zugrunde zu legen. Dieses Schema enthält alle Aspekte, die von einem perfekten Partner erwartet werden, sollte aber auch flexibel auf mögliche Anwärter angewendet werden. So wird schnell klar, ob der eigentlich unpassende Partner nicht vielleicht doch der Perfektion sehr nahe kommt. Kleine Dinge, die auf den ersten Blick stören, wie beispielsweise Dialekte oder andere Gepflogenheiten, sind oft nur temporär und können mit etwas Geschick und Geduld schnell beigelegt werden.

Wichtig ist, dass man sich darüber im Klaren ist, was man sich im Kern von seinem Partner wünscht. Ein Mann mit dem perfekten Erscheinungsbild, aber ohne Humor und Intelligenz ist mit Sicherheit nicht der richtige Partner. Die Angst vor dem Alleinsein sollte also niemals Grund dafür sein, sich an einen Menschen zu binden.
Eine Liste mit klaren Dont’s, die beschreibt, womit man auf keinen Fall leben kann, ist hier eine gute Hilfe, schnell auszusortieren, wenn ein neuer Mensch auf den Plan tritt.
Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass es den perfekten und unfehlbaren Menschen nicht gibt. Auf der Suche nach einem solchen wird man niemals an das gewünschte Ziel gelangen. Menschen, die also auf den ersten Blick überhaupt nicht passen, weil sie beispielsweise zu alt sind, können plötzlich doch die Liebe des Lebens werden, wenn sie im Herzen und im Geiste weitaus jünger sind.

Bei der Partnersuche ist auch die eigene Person wichtig. Wenn man nicht gerade Model oder Schauspieler ist, sollte man keinen Menschen erwarten, der das Aussehen solcher Personengruppen hat. Besonders die kleinen Unebenheiten im optischen Auftreten eines Menschen können sich als das liebenswerteste Merkmal überhaupt herausstellen.

Die Gesellschaftsschicht, der der Wunschpartner entstammt, ist ebenfalls nicht unwichtig, sollte aber dennoch mit größerer Offenheit betrachtet werden. Schon mancher Advokat ist mit einer Verkäuferin glücklich geworden. Treue, Liebe, Humor und Verständnis sind Grundpfeiler, die nur aus einem guten Miteinander entstehen können.
So sollte es immer Ziel sein, einen Menschen zu finden, mit dem man lachen, weinen und auch leben kann. Sich einen Partner erziehen zu wollen, damit er auf das ursprüngliche Profil passt, endet meist in einer schmerzhaften Erfahrung.

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